JungesFestival
AlteMusikfürjungeOhren

Seit 2002 sind wir unter der Marke Junges Festival in der Musikvermittlung für Kinder und Jugendliche in und um Dormagen aktiv. 2018 wurde zudem eine dauerhafte Kulturpatenschaft mit der Christoph-Rensing-Schule im Dormagener Stadtteil Horrem ins Leben gerufen. Seitdem findet neben der wöchentlichen SingPause mindestens einmal pro Schuljahr ein großes musikpädagogisches Projekt statt, bei dem nicht nur die jüngsten Quartiersbewohner*innen aktiv mit einbezogen werden. Einen Überblick über die bisherigen und kommende Projekte finden Sie weiter unten.

Sie möchten die Kulturpatenschaft unterstützen? Wir freuen uns über Ihr persönliches Engagement und/oder eine Spende. Gerne stellen wir auch eine Spendenquittung aus.

Festival Alte Musik Knechtsteden e.V.
Betreff: Spende Junges Festival
IBAN: DE42 3055 0000 0005 4191 63
BIC: WELADEDNXXX (Sparkasse Neuss)

Die Kulturpatenschaft wird ermöglicht durch die Unterstützung der RheinEnergieStiftung Kultur, der Stadt Dormagen über den Verfügungsfond Soziale Stadt Horrem, Currenta und die Bürgerstiftung Dormagen.

Impressionen zu KÖNIG KAROTTE - Gemüse an die Macht (Fotos Kay-Uwe Fischer)

König Karotte - Gemüse an die Macht (2022)

Auch wenn wir immer wieder mit pandemiebedingten Rückschläge zu kämpfen hatten, konnte König Karotte – Gemüse an die Macht auch Erfolge feiern: Das interdisziplinäre Konzept wurde aus 268 Bewerbungen unter die Gewinner des bundesweiten Ideenwettbewerb Kultur + Nachhaltigkeit = Heimat des Rats für nachhaltige Entwicklung gewählt und mit einem Preisgeld belohnt. So zog mit König Karotte auch der grüne Daumen in die Christoph-Rensing-Schule ein. Was mit dem gemeinsamen Hochbeet-Bau auf dem Schulhof des alten Schulareals, unterstützt durch das Team vom Haus der Natur – Biologische Station im Rhein-Kreis Neussbegann, hat sich nun zu einer wahren Garteneuphorie bei Groß und Klein entwickelt. Eigens hierfür wurde ein Schulgarten am neuen Schulstandort angelegt, in dem seit Jahresbeginn nun emsig umgegraben, gesät, Unkraut gejätet und sogar schon geerntet wird – alles im spielerischen Austausch mit den Profis der GemüseAckerdemie – Hier wächst Wissen, einem Bildungsprogramm für mehr Nachhaltigkeit und Ernährungskompetenz.

Diese positiven Impulse setzen sich auch auf künstlerischer Seite fort. Rund 200 Grundschulkinder haben ein ganzes Jahr lang in der SingPause und Workshops ihre ganz eigene Fassung zu Jacques Offenbachs gleichnamiger Oper Le Roi Carotte entwickelt. Es wurden neue Texte geschrieben, Kostüme und Masken entworfen, Kulissen gebaut, Tänze und Lieder einstudiert. Im Rahmen einer Projektwoche fanden Exkursionen in die Natur statt, Bienen und Vögel wurden beobachtet, Gemüse untersucht, Insektenhotels gebaut und gesammelter Müll zu Kunstwerken recycelt. Zusammen mit einem Kammerorchester ging es auf Entdeckungsreise in die märchenhafte Komposition. All die Ergebnisse wurden im Rahmen eines bunten Schulfestes mit rund 600 Besucher*innen präsentiert und König Karotte sorgte in zwei ausverkauften Schulaufführungen für Begeisterung bei Groß und Klein.

Sing! Mit der Christoph Rensing Schule um die Welt (seit 2018)

Zwei Mal wöchentlich besucht unsere Singlehrerin Ulrike Neukamm die Schulklassen in der Christoph-Rensing-Schule und unterbricht für 20 Minuten den Unterricht. Mäppchen und Schulbücher verschwinden in den Schulranzen und los gehts: Die so genannte SingPause nach der Ward-Methode bietet Kindern eine grundlegende musikalische Bildung zur Entwicklung von gesunden, klangschönen Stimmen, musikalischer Selbstständigkeit, innerer Klangvorstellung und eines stabilen Rhythmusgefühls. Positiver Nebeneffekt: Nach 20 Minuten Singen, Klatschen und Musizieren sind die Kinder meist viel ausgeglichener und können wieder konzentriert und mit frischer Luft in den Lungen am Unterricht teilnehmen.

Beethoven#6 (2020/2021)

Aufgrund von Corona / Covid 19 nach 2021 verschoben.

Schon 2018 sorgte das Ensemble Reflektor aus Hamburg für Furore in der Christoph-Rensing-Schule. Zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven bringen die 40 jungen OrchestermusikerInnen nun seine 6. Sinfonie, seine Pastorale, mit nach Horrem. Zusammen mit einem Musikerteam rund um Musikvermittlerin Malin Kumkar geht es auf Spurensuche in der Komposition. Ob Kuckucksruf oder Wachtelschlag, das Murmeln des Baches oder donnerndes Gewitter, es gilt einiges zu entdecken. Wie Beethoven die Naturgeräusche in Töne verwandelt, können die GrundschülerInnen gleich selbst mit Kindergeigen und Donnerblech, Kuhhorn und Vogelwasserpfeife ausprobieren. Das Projekt endet mit einer bunten Aufführung in der Schulturnhalle, wo zu Originalteilen aus der Pastorale die Klangcollagen der GrundschülerInnen ertönen.

The Fairy Queen (2019)

Auf einer Waldlichtung passieren allerlei merkwürdige Dinge: Unglücklich Verliebte irren umher, Handwerker proben für ein Theaterstück und die Feenkönigin Titania und ihr Mann Oberon sind zerstritten und sprechen schon seit Jahren nicht mehr miteinander. Da muss Hilfe her und die kommt prompt: Der schlaue Puck, ein findiger Kobold, greift in die Geschichte ein und sorgt mit Zauberblumen und anderen Kniffen für Verwirrung und schließlich für Versöhnung!

Rund 70 GrundschülerInnen der Christoph-Rensing-Schule entwickelten zusammen mit der Schauspielerin Sabine Wolf, den Perkussionisten Philipp Lamprecht und Aspasia Dimitriadou sowie der Oboen-Band MUFAFEM eine ganz eigene Fassung von Henrys Purcells The Fairy Queen. Eingebettet wurde die Bühnenmusik in fantasievolle Projektionen von Valerij Lisac.

Beethoven#5 (2018)

Tatatataaa! – die vier ersten Töne der 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven gehören zu den bekanntesten Motiven der klassischen Musik. Jeder kennt sie, jeder singt sie, selbst als Filmmusik wurde Beethovens Sinfonie verwendet. 40 junge Profimusiker des ensembles reflektor trafen mit ihrem geballten Orchestersound in einem Workshop auf rund 100 GrundschülerInnen im Dormagener Stadtteil Horrem. Instrumente wurden vorgestellt und ausprobiert, der Orchesterklang erforscht und gemeinsam Musik gemacht. Die Ergebnisse dieses Experiments mündeten in eine gemeinsame Aufführung und bildeten gleichzeitig den Auftakt unserer Kulturpatenschaft vor Ort, den wir im Anschluss an das Konzert mit allen ordentlich gefeiert haben.

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