Seine Kompositionen brachten östliche Spiritualität in westliche Konzertsäle, seine Musik ist radikal auf das Wesentliche reduziert. Wegen seiner Modernität und seiner Religiosität als nicht systemkonform angesehen, wurde Arvo Pärt von den sowjetischen Machthabern 1980 aus seiner estnischen Heimat gedrängt – erst 2008 kehrte er zurück. Im Zentrum des Sonderkonzertes anlässlich seines 90. Geburtstags steht sein Stabat Mater, für Viele eines der genialsten Werke unserer Zeit. Es vertont die Leiden der Mutter Jesu auf ergreifende Weise – für die SängerInnen eine echte Herausforderung. 

Die Musik flirrt. Mit ätherische Klängen und mantraartigen Gesängen nimmt uns der Estnische Philharmonische Kammerchor unter Leitung seines Gründers, dem Dirigenten und Pärt-Spezialisten Tõnu Kaljuste, mit in eine andere Welt.

Eine Veranstaltung im Rahmen des stARTfestivals von Bayer Kultur.