19:00 Uhr Einführungsgespräch in der Klosterbibliothek.

Unzählige Komponisten haben die mittelalterliche Sequenz Stabat Mater dolorosa vertont, von Josquin Desprez und Giovanni Pierluigi da Palestrina bis hin zu Krzystof Penderecki und Arvo Pärt. Aber die wohl berühmteste Fassung stammt aus den 30er Jahren des 18. Jahrhunderts. Im Alter von nur 26 Jahren stirbt Giovanni Battista Pergolesi im Heilbad Pozzuoli bei Neapel nach einem vergeblichen Versuch, der Tuberkulose Herr zu werden. Die letzten Monate seines Lebens verbringt er dort in einem Kloster, wo er fi eberhaft an seinem Stabat Mater arbeitet. Bis dahin hat er eine steile Karriere als Komponist hingelegt, vor allem seine Opern sind beim Publikum beliebt, im Inland wie im Ausland. Nach seinem frühen Tod ist es jedoch das Stabat Mater, das seinen Namen bis heute unsterblich macht und bereits kurz nach seinem letzten Atemzug zum meist kopierten Werk der Zeit wird. In Knechtsteden kommt eine Version mit Chorergänzungen des Zeitgenossen Benjamin Cooke zur Aufführung.

Auch Tomasso Traetta muss das Stück gekannt haben. In Italien und Wien gilt er als Reformer und Gegenspieler Christoph Willibald Glucks. Wie expressiv sein Stil ist, beweist der Vierzigjährige 1767 mit seinem opulenten Stabat Mater für den Münchner Hof – ganz in der Tradition Pergolesis.

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